Gründung März 1998
Vereinssatzungzum Download
Mitgliedschaft 12 € pro Jahr, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 6 € pro Jahr
Veranstaltungen– Jahreshauptversammlung im Frühjahr
– Jähliche Wochendveranstaltungen
– Fahrten zu Theatern
SpielbetriebMindestens einmal Jährlich

70-jährige Theatertradition in Freudenberg:

Über 70 Jahre wird in Wutschdorf-Freudenberg nunmehr Bauerntheater gespielt. Seit 1947 fanden sich immer wieder begeisterte Idealisten, die das Laienspiel pflegten. In den ersten Jahren fanden die Aufführungen noch im alten „Romwirtsaal“, in den 1950ger Jahren dann schon im neuen Pfarrsaal in Wutschdorf statt. Bereits in den frühen Jahren wurden schon Freilichtaufführungen und Gastspiele in umliegenden Dörfern gegeben. Ab 1963 übernahm Martin Solfrank die Spielleitung der Theatergruppe, die dann Teil der Landjugend Wutschdorf war. Von 1976 bis 1981 zeichnete sich Walter Daubenmerkl für die Laienspielgruppe verantwortlich.

Ab 1982 übernahm dann Reinhold Escherl die Spielleitung der „Freudenberger Bauernbühne“, wie sich die Theatergruppe ab 1985 nannte. Die Bekanntheit hatte die Dorfgrenzen schon längst überschritten, und es kamen immer mehr auswärtige Gäste in den oft überfüllten Pfarrsaal. So blieb es nicht aus, dass regelmäßig Gastspiele in Amberg, Hirschau, Großenpfalz und Schwandorf gegeben wurden. Mit Stücken wie „Opa will heiraten“ oder „Thomas auf der Himmelsleiter“ wurden die immer zahlreicher werdenden Freunde der „Freudenberger Bauernbühne“ jedes Jahr im Frühjahr und oft auch im Herbst unterhalten. Bis 1989 war der „Esch“ der Chef des Freudenberger Ensembles. Die 80ger Jahre waren bis dahin die wohl erfolgreichste Zeit des Freudenberger Theaterspiels.

Die gut etablierte und zusammengeschweißte Gruppe, in der sich Benno Schißlbauer als Spielleiter heraus entwickelte, setzte die Spieltradition in den 90ger Jahren nahtlos fort. Die Aufführungen, die nunmehr ausschließlich in Wutschdorf stattfanden erfreuten sich weiterwachsender Beliebtheit. Die Truppe um Benno Schißlbauer knüpfte mit Stücken wie „Der weibscheue Hof“ oder „Das sündige Dorf“ schon bald an die Erfolge der 80ger an. Die gute Bewirtung und die zünftige Livemusik in den Pausen trugen dazu noch bei.

Ab dem Jubiläumsjahr 1997, wo 50 Jahre Bauerntheater in Freudenberg gefeiert wurde, gab es mit einem Frühjahrs-, und Herbststück regelmäßig zweimal im Jahr Bauerntheater in Freudenberg. Im März 1998 wurde schließlich der Verein „Freudenberger Bauernbühne e.V.“ gegründet. Inzwischen auf über 350 Mitglieder angewachsen ist er die Grundlage und Garant für gutes und bodenständiges Bauerntheater in unserer Heimat geworden. Der ständig wachsende Andrang zu den Aufführungen zeigt wie beliebt die sympathische Theatergruppe bei der Bevölkerung ist. Mit den Freilicht-aufführungen des „Brandner Kaspers“ im Jahr 2002, 2006, 2012 und 2018 setzte sie einen weiteren Höhepunkt in der Theatertradition in Freudenberg. Auch bei anderen Bühnen und Theaterprojekten mischten die Freudenberger ab den 2000er Jahren fleißig mit wie bei den Burgfestspielen in Leuchtenberg, dem Oberpfalztheater oder dem Vilstheater 2006 in Amberg. Das Amberger Welttheater, das seit 2009 am Mariahilf Berg gespielt wird, wäre ohne die Bauernbühne undenkbar.

2014 wurde von Michi Vogt die Nachwuchsgruppe „Junge Bühne Freudenberg“ in Leben gerufen, ein fester Bestandteil im Freudenberger Theaterkalender und Beweis für exzellente Jugendarbeit des Vereins. Auch eine Kindergruppe hat sich fest etabliert. Unter der Leitung von Barbara Söllner können sich die kleinen Nachwuchsschauspieler im Advent beim Hirtenspiel oder im Sommer im Rahmen des Ferienprogramms auf der Bühne ausprobieren.

Neben dem klassischen Saaltheater gibt es in Freudenberg seit 2015 auch regelmäßig Freilichttheater im angemieteten Stechweberhof, einem alten Wutschdorfer Anwesen, dass hauptsächlich auch als Fundus genutzt wird. Die Bühne hat sich hierfür eine eigene Tribüne mit Überdachung angeschafft.

Mit den Freilichtstücken „s‘ Schwalberl“ 2016 und „Kohlhiesels Töchter“ 2019 gewann die Bühne zweimal den bayerischen Amateurtheaterpreis Larifari vom Verband Bayerischer Amateurtheater.

Unsere Auszeichnungen

2015 und 2019 konnten wir mit unseren Freilichtaufführungen „s‘ Schwalberl“ und „Kohlhiesls Töchter“ den Larifari, welcher vom bayrischen Amatheurtheaterverbund verliehen wird, gewinnen.

Der Larifari

Die Vorstandschaft

Norbert Altmann

  1. Vorstand
  • Spieler seit 1989
  • Schriftführung von Vereinsgründung bis 2012; seit 2012 1. Vorstand
  • Verantworlich für Archiv und Presse arbeit
  • spielt so ziemlich alles vom Liebhaber bis zum Teufel

Benno Schißlbauer

2. Vorstand und Spielleiter

  • Spieler seit 1978!
  • 2. Vorstand seit Vereinsgründung; Spielleiter seit Anfang der 90er Jahr
  • Verantwortlich für die Regie, Auswahl der Stücke und Spielleitung
  • Oft in Bösewicht- oder absolut lustigen Rollen zu sehen

Dieter Simbek

3. Vorstand

  • Seit 2007 zuständig für die Saisonabrechnung
  • „Theatersaalwirt“

Michael Vogt

Schriftführer

  • Jugendleiter
  • Spieler seit 2009
  • Beisitzer (2013 – 2022)

Helga Vogt

Kassier

  • Spieler in früheren Jahren
  • Kassier seit 2013
  • Zuständig für die „Theaterküche“

Monika Altmann

Beisitzer

  • Spieler seit 1993
  • Kassier von Vereinsgründung bis 2012; Vorstand von 2013 bis 2016
  • Spielt alles von der drolligen Magd bis zur Liebesrolle

Dominikus Ries

Beisitzer

  • Beisitzer seit 2016
  • Zuständig für Verpflegung

Barbara Söllner

Beisitzer, Spielleiterin Kindertheater

  • Spieler seit 1987
  • 3. Vorstand von Vereinsgründung bis 2021; ab 2013 Schriftführer
  • „Mutter“ der Bühne; Organisierung der Ausflugsfahrten
  • Meist in der Rolle als „Bisgurn“ oder Dorfratschn

Jessica Werner

Beisitzer

  • Mitglied seit 2014
  • Gründungsmitglied der „Jungen Bühne Freudenberg“

Lena Wiesmeth

Beisitzer

  • Mitglied seit 2001
  • Gründungsmitglied der „Jungen Bühne Freudenberg“
  • Unterstützung des Kassiers

Johannes Altmann

Beisitzer

  • Mitglied seit 2001
  • Verantwortlich für die Webseite und IT